Unsere Reihe „Berlin in Prosa“ erzählt vom Charakter, dem Lebensgefühl, der Atmosphäre, den Menschen einer unerhört schnell gewachsenen, lange beispiellos modernen, dann geschundenen, zerstörten, geteilten, wiedervereinten, widersprüchlichen Weltstadt. Anlässlich des 100. Stadtjubiläums von Groß-Berlin am 1. Oktober 2020 erscheint diese ambitionierte und mehrbändige Geschichte des modernen Berlin in Prosatexten.
Der historische Bogen wird von der wilhelminischen Epoche bis ins frühe 21. Jahrhundert gespannt. Ob Erzählung, Reportage, Feuilleton-Artikel, Essays oder poetische Miniaturen – Berlin in Prosa vermittelt tiefe, mal amüsante, mal melancholische oder herb-nüchterne Einblicke in Stadtcharakter, Stadtentwicklung und Alltag.
Der Reigen von Autoren und Autorinnen vereint die prominenten ebenso wie die vergessenen Namen.
Gewalt und Rausch
Berlin in der expressionistischen Prosa 1910–1920
hrsg. von Max K. Rügheimer
Glänzender Asphalt
Eine Stadtrundfahrt durch Groß-Berlin 1920–1933
hrsg. von Erhard Schütz
Luftballons und Katakomben
Berlin in der nichtnationalsozialistischen Prosa 1933–1945
hrsg. von Klaus Siebenhaar
Abschied und Wiederkehr
Berlin in der Prosa des Exils 1933–1948
hrsg. von Hermann Haarmann
Surreal-Welten
Berlin in der Nachkriegsprosa 1945–1955
hrsg. von Erhard Schütz
Kalte Jahre, heiße Köpfe *
Prosa im geteilten Berlin 1961–1975
hrsg. von Erhard Schütz
Beats und Phantasien*
Prosa des wiedervereinten Berlin 1990–2000
hrsg. von Laura Peters
* erscheint 2022